Damit mehr Abfall reduziert und die Umwelt dadurch besser geschützt werden kann, zeigt die Abfallschule Zollernalb den Weg zur richtigen Umsetzung der Abfallhierarchie.
Im Wesentlichen geht es auf dieser Seite um die wichtige Bedeutung der Vorbereitung zur Wiederverwendung als vorrangige Stufe der Abfallbewirtschaftung innerhalb der Abfallhierarchie.
>Das Potenzial der Nutzungsverlängerung in einer Kreislaufwirtschaft.
>Warum steht die Darstellung der Abfallpyramide häufig auf dem Kopf?
Das sollte man wissen, in Bezug auf die Abfallhierarchie.
Wie funktioniert die Vorbereitung zur Wiederverwendung in der Praxis?
Beispiele für die Vorbereitung zur Wiederverwendung in der BRD.
Hochgelobte Maßnahmen unter der Lupe der Abfallhierarchie.
Ein Wegweiser für die praktische Anwendung der Abfallhierarchie.
Mangelhafte Kenntnisse der Abfallhierarchie im Deutschen Bundestag.
Die Abfallhierarchie, so wie wir diese heute kennen, ist bereits 45 Jahre alt.
In der Absicht, die Einführung einer bevorzugten Reihenfolge für die Abfallpolitik vorzuschlagen, hatte Ad Lansink dem niederländischen Repräsentantenhaus 1979 während einer Haushaltsdebatte seine Lansink-Leiter präsentiert.
Wesentlicher Bestandteil seines Vorschlags war ...
Mein Ziel ist es, das Bewusstsein für einen hierarchiekonformen Umgang mit Abfällen in unserer Gesellschaft zu fördern.
Neben einer jahrelangen Praxis in der Abfallbewirtschaftung habe ich mich auch intensiv mit dem Abfallrecht und der fünfstufigen Abfallhierarchie auseinandergesetzt.
Heute kann ich, abweichend von der allgemein vorherrschenden Meinung, nachweisen, dass die oberste Stufe der Abfallhierarchie nicht nur auf das Handlungsfeld der Abfallvermeidung ausgerichtet ist, sondern auch die wichtigste Bedeutung innerhalb der Abfallbewirtschaftung einnimmt. Für den Ressourcenschutz ist dies von entscheidender Bedeutung.
Durch die Verbreitung einer fehlerhaften Grafik der Abfallhierarchie löst die Europäische Kommission als Quelle eine von den praktischen Möglichkeiten abweichende Deutung des erforderlichen Handlungsbedarfs zur Umsetzung der obersten Stufe der Abfallhierarchie aus.
Fälschlicherweise ist man dort der Ansicht, dass die Vermeidung nur der Abfallvermeidung und damit dem Umgang mit Produkten zuzuordnen ist. Das steht jedoch im Widerspruch zu Artikel 4 Abs. 1 der Abfallrahmenrichtlinie, der das Leitmotiv der Vermeidung ausdrücklich nicht nur für die Abfallvermeidung, sondern auch für die Abfallbewirtschaftung an die erste Stelle stellt.
Warum ist es so wichtig, dass die Abfallvermeidung nicht mit dem Grundsatz der Vermeidung innerhalb der Abfallhierarchie verwechselt wird?
Warum kann an der Spitze der Abfallhierarchie nicht die Abfallvermeidung anstelle der Vermeidung stehen?
Was würde sich ändern, wenn die Abfallvermeidung anstatt der Vermeidung an erster Stelle der Abfallhierarchie stehen würde?
Was ist abfallrechtlich eine Wiederverwendung?
Wie wirkt sich die Abfallhierarchie auf die Wirtschaftlichkeit von Reparaturen aus?
Welcher Unterschied besteht eigentlich zwischen der ehemals 3-stufigen und heute 5-stufigen Abfallhierarchie?
Welches sind aufgrund der Abfallhierarchie die besten Abfälle?
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz weicht in manchen Punkten gravierend von der Abfallrahmenrichtlinie ab. Dies führt zu einer Reihe von Missverständnissen.
Am 4.12.2024 wurde die nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie (NKWS) vom Bundeskabinett verabschiedet. Bei deren Umsetzung müssen alle Stationen des Lebenszyklus von Produkten berücksichtigt werden.
Doch wie viele Stationen sind eigentlich zu berücksichtigen?
Warum tragen Pfandringe oder andere auf deren Zweckbestimmung hinwirkende Vorrichtungen zur Umsetzung der Abfallhierarchie bei?
Steht die Tübinger Verpackungssteuer im Einklang mit den Vorgaben der Abfallhierarchie?
Zunächst könnte man den Eindruck gewinnen, dass das so ist. Schaut man sich den Umgang mit den trotz der Verpackungssteuer anfallenden Abfällen an, kann man diese Frage nur verneinen.
Der Einsatz von PET-Einwegflaschen stand zu Zeiten der dreistufigen Abfallhierarchie im Einklang mit dem Abfallrecht. Doch wie sieht das heutzutage aus?
Zwar ist es richtig, dass das Verpackungsgesetz höhere Recyclingquoten vorschreibt, diese können sich jedoch nur auf solche Verpackungen beziehen, die nicht mehr in Mehrwegsystemen geführt werden können, darum aussortiert und zu Abfall werden.
In einem einzigartigen Schulungsraum macht die Abfallschule die Umsetzung der obersten Stufe der Abfallhierarchie im Handlungsbereich der Abfallbewirtschaftung erlebbar.
Die Abfallschule Zollernalb befindet sich im Haus der Wiederverwendung in Haigerloch-Stetten.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der hier über die Abfallhierarchie zur Verfügung gestellte Inhalt grundsätzlich an den Vorgaben von Artikel 4 Abs. 1 der Abfallrahmenrichtlinie orientiert.
Diese Orientierung an der Abfallrahmenrichtlinie ist erforderlich, da der Text in § 6 (1) KrWG von dem in Art. 4 Abs. 1 der AbfRRL abweicht.
Laut Artikel 4 Absatz 1 der Abfallrahmenrichtlinie bildet die Abfallhierarchie die Grundlage für den Handlungsbedarf innerhalb der Abfallvermeidung und der Abfallbewirtschaftung. Im KrWG wird jedoch die Vermeidung und die Abfallbewirtschaftung aufgeführt. Da die Vermeidung laut AbfRRL das gemeinsame Leitmotiv für die Maßnahmen innerhalb der Abfallvermeidung und Abfallbewirtschaftung bildet, wird der Sinngehalt des Unionsrechts durch die Formulierung im KrWG verfälscht.
Tatsächlich steht die Vermeidung als Grundsatz und nicht als Maßnahme an erster Stelle der Abfallhierarchie, sie gibt das vorrangige Ziel für alle Handlungen innerhalb der Abfallvermeidung und Abfallbewirtschaftung vor.
Ob das Erzeugen von Abfall durch eine Reparatur vermieden oder die Abfalleigenschaft erst später im Rahmen der Vorbereitung von Abfällen zur Wiederverwendung durch eine Reparatur wieder beseitigt wird, ist absolut gleich-rangig. Beides führt zu einer Nutzungsverlängerung und damit zu einer Vermeidung im Sinne dieser obersten Hierarchiestufe.
Unter dem Begriff Abfallvermeidung werden also alle Maßnahmen verstanden, die eine Erzeugung von Abfällen vermeiden. Die an der Spitze der Abfallhierarchie stehende Vermeidung schließt jedoch auch solche Maßnahmen mit ein, die innerhalb der Abfallbewirtschaftung ein Ende der Abfalleigenschaft bewirken.
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